Geschichte

"Ein starker Baum braucht tiefe Wurzeln"
- Die Ursprünge von Pulp-Tec reichen bis in das Jahr 1547 zurück.

Pulp-Tec wäre nicht dort, wo es heute steht, wenn nicht in seiner langen Geschichte immer wieder mutige Unternehmer das Geschäftsmodell auf eine sich ändernde Umgebung angepasst hätten.

  • 1547
  • "Die Niedermühle"

    wird von Bernhardt von Hermsdorf im Polenztal gebaut. Die Wassermühle nutzt den nahegelegenen Fluss, um Getreide zu Brot zu mahlen.

    (Modell der ursprünglichen Getreidemühle)

  • 1786
  • Neue Schneideeinheit

    Die Mühle wird mit einer Schneideeinheit ausgestattet. Von nun an wird sie als Säge zum Schneiden von Holz verwendet.

  • 1869
  • Steigende Nachfrage

    Clemens Feodor Theile erwirbt die Fabrik und wandelt sie aufgrund der steigenden Nachfrage nach Pappe in eine Kartonagenfabrik um.

  • 1928
  • Die Fabrik

    Die ersten geformten Fasergussprodukte werden in der Fabrik hergestellt.

    (Die Fabrik mit ihrem charakteristischen sechseckigen Wasserturm.)

  • 1945
  • Unternehmen fällt in den sowjetischen Sektor

    Nach dem Zweiten Weltkrieg fällt das Unternehmen in den sowjetischen Sektor. Die Eigentümerfamilie wird enteignet und das Unternehmen wird in den staatlichen VEB Hartpappenwerk umgewandelt. (VEB = volkseigener Betrieb)

    Das Unternehmen produziert Hartpappen die als Karosserieteile des Trabanten sowie Rückwände für Fernseher verwendet werden. Die Fasergussproduktion konzentriert sich auf Lautsprechermembranen für die Sowjetunion.

    (Lautsprecherkonus aus Faserguss)

  • 1962
  • 700-jähriges Bestehen

    Das Dorf feiert sein 700-jähriges Bestehen mit der Fabrik als Symbol für wirtschaftlichen Erfolg im Hintergrund.

  • 1991
  • Beinaher Bankrott

    Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der Wiedervereinigung Deutschlands kämpft das Unternehmen und gerät beinahe in den Bankrott.

    ( Die Fabrik verfällt)

  • 1992
  • Produktion wird wieder aufgenommen

    Die ehemaligen Betriebsleiter Wolfgang Laube und Peter Ziebeil erwerben das Unternehmen vom Staat und nehmen die Produktion wieder auf: Sie stellen nun Lautsprechermembrane und Floristikprodukte aus Faserguss her. Sie ändern den Firmennamen in Fasergusswerk für Akustikbauteile GmbH.

    (Wolfgang Laube: Eigentümer und Geschäftsführer von FGW)

  • 2003
  • Neues Unternehmen Pulp-Tec

    Fast 2.000 km entfernt, in der Nähe von Glasgow in Schottland, gründete ein Team von passionierten Unternehmern um Gary Shaw das neue Unternehmen Pulp-Tec, um anspruchsvolle Kunden mit hochwertigen Fasergussprodukten zu beliefern.
    Zu diesem Zeitpunkt gibt es keinerlei Verbindung zwischen Pulp-Tec und FGW - es wird noch zehn weitere Jahre dauern, bevor sie miteinander in Kontakt treten werden.

    (Gary Shaw: Eigentümer und Geschäftsführer von Pulp-Tec Limited)

  • 2008
  • Akquisition

    Die Eigentümer von FGW streben eine langfristige Nachfolge für die nächste Generation an. Durch Zufall kommen sie mit der Familie Jaeger in Kontakt. Das Unternehmen wird übernommen, und es wird ein Plan für den Übergang auf die nächste Generation geschmiedet, der Erfahrung und frischen Unternehmergeist verbindet.

    (Franz & Friederich Jaeger)

  • 2010
  • Fasergusswerk

    Die Betriebsaktivitäten werden ausgeweitet und das Unternehmen erhält eine neue Corporate Identity.

  • 2012
  • Irischer Produzent stellt Fasergussbetrieb ein

    Der irische Torfproduzent Erin beschließt, seinen Fasergussbetrieb einzustellen, und FGW erwirbt die Ausrüstung, das Know-how und den bestehenden Kundenstamm. 
    Vor allem aber entsteht eine langfristige Freundschaft und Partnerschaft mit dem Geschäftsführer John Molloy und dem Eigentümer Richard Grimmer. 
    Im selben Jahr gründet Richard Grimmer zusammen mit Ronan Lynch und James Gallacher die Firma MFP Moulded FibreProducts in Großbritannien. MFP wird bald zum wichtigsten Allianzpartner von FGW.

  • Torfmoor in Irland

    John Molloy, Bernard O‘Connell, Franz Jaeger und Richard Grimmer auf einem Torfmoor in Irland.

  • 2013
  • Neue Maschinen

    FGW investiert in zwei hochmoderne, vollautomatische Fasergussmaschinen und vervierfacht seine Produktionskapazität.

    (Entladen einer Fasergussmaschine auf dem FGW-Gelände)

  • 2015
  • Großkunde aus Polen

    Pulp-Tec gewinnt einen sehr großen Kunden in Polen und entscheidet sich für FGW als Fertigungspartner. Die Anforderungsanalyse des Kunden zeigt jedoch, dass sein Bedarf die Produktionskapazitäten von FGW übersteigt. Gleichzeitig zieht sich die amerikanische Firma Veritiv/UGS aus dem polnischen Markt zurück. FGW übernimmt die bestehende Produktionsstätte in Lodz und gründet ein neues Unternehmen für den polnischen Markt: PulPack.

  • 2016
  • Kräfte bündeln

    Nachdem die Zusammenarbeit zwischen FGW und Pulp-Tec durch weitere gemeinsame Projekte intensiviert wurde, beschließen die Eigentümer beider Firmen, ihre Kräfte zu bündeln. Von nun an sind Pulp-Tec, PulPack und FGW drei Unternehmen der gleichen Gruppe.

    (Oben: Friederich Jaeger and Gary Shaw // Unten: Gary Shaw and Franz Jaeger)

  • 2019
  • Neues Niveau der Produktion

    Um die polnische Fabrik auf ein neues Niveau der Produktion und des professionellen Managements zu bringen, wird Sebastian Zywczak (ehemals Manager of Operations bei MFP in Großbritannien) eingestellt und zum Geschäftsführer von PulPack ernannt.

    (Vertragsunterzeichnung)

  • Neues Gebäude

    Zur Erweiterung des britischen Pulp-Tec-Standorts wird ein neues Gebäude erworben und das Unternehmen zieht in sein neues Zuhause in der Nähe von Glasgow.

    (Gary Shaw und sein enger Freund James Gallacher besichtigen das neue Gebäude)

  • 2020
  • Patric Lothmann wird Geschäftsführer bei FGW

    Um die Eigenständigkeit und Professionalität eines jeden Standortes weiter zu stärken, wird Patric Lothmann Geschäftsführer bei FGW und arbeitet eng mit seiner Kollegin Ute Jantschke zusammen.

  • pulp-tec

    Die Corporate Identity aller drei Faserguss-Firmen ist unter der Marke Pulp-Tec zusammengefasst.